Eins ist klar, wir wollen Kinder zu starken Persönlichkeiten erziehen und sie kompetent, solidarisch und autonom werden lassen. Wie geschieht das? Durch Förderung? Durch Therapien? Sicher spielt Förderung gerade im Kindergarten mittlerweile eine sehr große Rolle, aber wir wollen dies auch auf einem anderen Wege erreichen.
Kinder sollen Kind sein dürfen, mit allen Fehlern und Schwächen angenommen werden und dadurch Akzeptanz und Anerkennung erhalten.
Ein Artikel aus der Zeitung „Die Zeit“, mit dem Titel „Ich will doch nur spielen“ beschreibt sehr genau das, was wir in unseren Köpfen haben. Kinder werden heute mehr gefördert als je zuvor und stehen unter einem enormen Druck den Ansprüchen unserer Leistungsgesellschaft gerecht zu werden. Alles was nicht stimmt wird therapiert und soll dadurch repariert werden. In dem Artikel geht es gerade um die Wichtigkeit der emotionalen Bindung zwischen Eltern und Kindern.
Uns geht es nun darum in unserer Einrichtung die Kinder auf ihrem Niveau zu fördern und den Eltern beratend und unterstützend zur Seite zu stehen. Vor allem ist es uns wichtig für und mit den Kindern zu arbeiten und ihnen einen Rahmen zu geben, der ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Selbstentfaltung und altersgemäße Entscheidungsfreiheit bietet.
In dem Artikel steht ein Satz an letzter Stelle, der für uns maßgebend ist:
„Kinder wollen doch nur spielen. Vielleicht sollten wir sie zur Abwechslung einfach mal lassen.“
Entstehung ↑
Aus Liebe zum Beruf haben sich drei junge Damen auf den Weg gemacht eine eigene Kindertagesstätte zu gründen. Daraus ist am 1.11.2009 die VALUSA GbR entstanden und am 1.9.2010 eröffnete die Kindertagestätte ihre Räume.
Die pädagogische Arbeit der Einrichtung fand damals mit einer Gruppe, mit Kindern im Alter von vier Monaten bis drei Jahren statt.
Der Name VALUSA setzt sich jeweils aus den ersten zwei Buchstaben der Vornamen der Gründerinnen Vanessa Maicki, Ludmilla Schröder und Sabrina Otte zusammen.
Die Grundidee von VALUSA war es, das bereits bestehende Angebot der Tageseinrichtungen für Kinder zu unterstützen und zu ergänzen. Vor allem Eltern im Schichtdienst oder mit langen Arbeitszeiten sollte eine flexiblere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden.
Seit dem 1.5.2011 bestand die VALUSA GbR nur noch aus den zwei Gründerinnen Ludmilla Schröder und Sabrina Otte.
Die Kindertagesstätte VALUSA GbR wurde am 1.8.2013 von einem gemeinnützigen Verein übernommen und ist dem paritätischen Wohlfahrtsverband als Dachverband beigetreten.
Träger und Dachverband ↑
Der Träger der Kindertagestätte VALUSA e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Dieser besteht aus einem Vorstand mit fünf Vorstandsmitgliedern und den weiteren Mitgliedern, sowie Fördermitgliedern.
Als gemeinnütziger Verein ist der VALUSA e.V. Mitglied im deutschen paritätischen Wohlfahrtsverband. Dieser begleitet den Verein sowohl fachlich als auch organisatorisch.
Lage ↑
Die Kindertagesstätte VALUSA e.V. befindet sich in den ehemaligen Räumen der heilpädagogischen Einrichtung Pusteblume, Niemeiers Kamp 2, 33332 Gütersloh.
Die Einrichtung ist in einer ruhigen Lage mit direktem Anschluss an einen Park. Durch die Nähe zum Industriegebiet in der Hans-Böckler-Straße und zum Kiebitzhof ergeben sich vielfältige Ausflugs- und Entdeckungsmöglichkeiten.
Personal ↑
Bei VALUSA arbeitet hochqualifiziertes und geschultes Fachpersonal in Teil- und Vollzeit.
Zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit werden bei VALUSA auch Berufspraktikanten und Schülerpraktikanten betreut.
Rahmenbedingungen ↑
Öffnungszeiten ↑
Die Kernöffnungszeit der Einrichtung liegt bei Mo – Fr von 07:00 Uhr – 16:30 Uhr
- 35 Std 7:00 Uhr – 14:30 Uhr
- 45 Std 7:00 Uhr – 16:30 Uhr
VALUSA bietet Eltern eine flexible und anpassungsfähige Öffnung der Einrichtung.
VALUSA schließt zwischen Weihnachten und Neujahr, so wie an den gesetzlichen Feiertagen.
Ansonsten gibt es noch wenige Schließungstage, die mit den Eltern zu Beginn des KitaJahres abgestimmt werden, z.B. wegen eines Konzeptionstages, Teamtages,etc.
Gruppe ↑
Bei VALUSA werden insgesamt 30 Kinder im Alter von 4 Monaten bis 6 Jahren von fünf Fachkräften in Vollzeit und drei Fachkräften in Teilzeit in zwei Gruppen betreut. 10 Kinder befinden sich im "Hummelnest", dies ist unsere U3 Gruppe. Weitere 20 Kinder sind in unserer "Affenbande", der Ü3 Gruppe.
Jedem Kind wird eine Erzieherin als Bezugsperson zur Seite gestellt, die sich vor allem in der Eingewöhnungszeit um das Kind kümmert.
Durch die Zusammensetzung von Gruppe und Erzieherinnen wird für die Kinder ein familienähnliches Umfeld geschaffen, indem sie sich ganz wie zu Hause fühlen können.
Das Zahlenverhältnis von Kindern zu Fachkräften gewährleistet einen guten Betreuungsschlüssel, der den Kindern bestmögliche Bildungschancen bietet.
Aufnahmekriterien ↑
• Die Kinder müssen zwischen 4 Monaten und 6 Jahren sein
• Es werden Kinder von den Mitarbeitern der jeweiligen Kooperationspartner aufgenommen
VALUSA bietet Mitarbeitern des Klinikum Gütersloh gGmbH die Möglichkeit Ihre Kinder von vier Monaten bis sechs Jahren bedarfsgerecht betreuen zu lassen.
Die Einrichtung ist offen für alle Nationalitäten und Glaubenszugehörigkeiten.
Die Kinder können jederzeit, soweit Kapazitäten frei sind, in die Einrichtung aufgenommen werden.
Elternarbeit ↑
Elternmitwirkung ↑
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein sehr wichtiger Bestandteil der alltäglichen Arbeit im Kindergarten. Der Kindergarten ist kein Ersatz für die Familie, sondern arbeitet familienergänzend und -unterstützend. Hierfür ermöglichen wir folgende Formen der Elternarbeit:
Um die Entwicklung des Kindes festzustellen und mit Ihnen darüber zu sprechen, bieten wir Beratungs und Informationsgespräche zu festen Terminen an (Elternsprechtage).
Wenn von Seiten der Eltern Gesprächsbedarf besteht, stehen wir selbstverständlich jeder Zeit nach Absprache zur Verfügung. Kleinere Anliegen werden in Tür und Angelgesprächen geklärt.
Um alle Eltern stetig zu informieren, geben wir regelmäßig Elternbriefe heraus und veranstalten Elternabende. Außerdem hängen an der Pinnwand wichtige Informationen, die die Einrichtung betreffen, aus.
Ein wichtiger Teil der Elternarbeit sind die Familiennachmittage und die Mithilfe der Eltern bei Ausflügen, Festen und Feiern.
Elternrat ↑
Der Elternrat besteht aus je einem Elternratsvorsitzenden und seinem Stellvertreter. Diese werden zu Anfang eines Kindergartenjahres in geheimer Wahl auf dem ersten Elternabend gewählt.
Der Elternrat arbeitet vertrauensvoll mit den zwei Leiterinnen und den Erzieherinnen zusammen. Er hat die Aufgabe die Wünsche der Eltern mitzuteilen und die Kindergartenarbeit (Vorbereitung von Festen o.ä.) aktiv zu unterstützen.
Kindergartenrat ↑
Dieser besteht aus dem Elternrat, dem pädagogischen Team und dem Träger.
Der Kindergartenrat tagt ca. 3-mal pro Kindergartenjahr. Im Kindergartenrat werden Entscheidungen, die den Kindergarten betreffen, getroffen.